Damit ich nicht vergesse, Ihnen zu erzählen ...
Damit ich nicht vergesse, Ihnen zu erzählen ...
Jiddische Geschichterln und Lozelachs

Er ist ein blendender und pointierter Formulierer - und ohne naiv zu sein, immer ein Anwalt der Menschlichkeit, Gerechtigkeit, der Solidarität gewesen. […] Keiner erzählt so wunderbar jüdische und böhmische Geschichten wie Muliar.

Die Presse / Barbara Petsch

Spaß, Freude und Besinnung will Fritz Muliar mit diesem Büchlein vermitteln. Und man kann nur sagen: bestens gelungen.

Oberösterreichische Nachrichten

Es ist ein Glücksfall, dass der Stiefvater des kleinen Fritz Muliar ein redegewandter Jude war, wie der bekannte Schauspieler im Eingangskapitel seiner Witzsammlung bekennt. Alle diese lustigen Geschichten hat er dem heranwachsenden Buben erzählt. So ist auch das schmale Bändchen mit den bekannten Eingangsworten „Damit ich nicht vergesse, Ihnen zu erzählen“ ein Schatzkästchen jüdischen Humors. Ein Konzentrat der besten „Lozelachs“ aus hunderten Vortragsabenden und vielen Schallplatten zu diesem Thema.

Gerade in Wien, wo man noch strengreligiöse Juden nach dem Tempelbesuch am „Schabbes“ antreffen kann, wo sich langsam ein jüdisches Leben, nach den Vernichtungsjahren der Naziherrschaft, regt, bietet so ein amüsantes Büchlein eine Brücke zu den Denk- und Handlungsformen der jüdischen Mitbewohner. Für den Leser, der im jüdischen Wortschatz nicht so firm ist, hat der Verlag dankenswerter Weise ein Glossar, einen Wortschatz jüdischer Ausdrücke, dem Buch mitgegeben. Das Einzige, was diesen Texten fehlt, ist die Stimme des Sprachkünstlers Muliar, der auch feine Nuancen des Jiddischen vortragen kann.

Bücherschau (Büchereiservice des ÖGB) / Peter Kauder

83 Seiten, Ganzleinen mit Schutzumschlag, fadengeheftet, 210 × 130 mm

€ 14,80
CHF 26,70
ISBN 978-3-85450-162-6