dpaEs gibt nur einen Zetteldichter - Helmut Seethaler. Er wickelt ein einseitig klebendes Band verkehrt herum um Bäume oder Masten, auf die klebende Außenseite kommen Tausende Stück Literatur. Unterschiedlichste Leute aus allen Schichten kommen zwangsläufig immer wieder mit Straßen- Literatur in Kontakt. Das Pflückbuch ist im doppelten Sinn Träger dieser Texte, wiederablösbar, im Buch zu lesen, zum Sammeln und zum Weiterschenken.
Jeder sucht sich, was ihm gefällt, und pflückt sich sein Gedicht. Seethaler will auch die Leute errreichen, die nicht über die Schwelle des Buchhandels treten.
Süddeutsche Zeitung / Jochen TemschHelmut Seethaler, Zettelpoet und Cyrano de Bergerac der Fußgängerzonen … Lyrik, die auf Bäumen wächst.
96 Seiten, Mappe mit Buchschrauben, 210 x 210 mm