Johannes Calvin – Vom Katholikenschreck zum Mann der Ökumene
Johannes Calvin – Vom Katholikenschreck zum Mann der Ökumene
Ein Lesebuch zum 500. Geburtstag des Reformators

Der erste Teil des Buches besteht aus der Calvin-Biographie von Henry Babel, der an der Wirkungsstätte Calvins, der Kathedrale St. Pierre in Genf, Pfarrer war. Erika Tuppy hat diese interessante Darstellung neu übersetzt. Es lohnt sich, den Text jenes Mannes zu lesen, der inspiriert wurde vom Geist Calvins und so ein differenziertes Bild der Persönlichkeit Calvins, seiner Theologie und des Lebens in Genf malte. Im zweiten Teil findet sich eine breite Palette von Beiträgen aus unterschiedlichsten Zeiten. Die meisten Aufsätze stammen von Österreichern und entstanden anlässlich diverser Calvinjubiläen im 20. Jahrhundert. Der Artikel von Heinz Langhoff »Der verkannte Calvin« wurde zu einem klassischen Vorbild für die Korrektur des oft so entstellten und verzerrten Calvinbildes. Für die Gegner Calvins zur Zeit der Gegenreformation war der Reformator der »Katholikenschreck«, während Katholiken seit dem 2. Vatikanischen Konzil in ihm zunehmend den »Mann der Ökumene« sehen.

Mag. Thomas Hennefeld, Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich, Pfarrer der Pfarrgemeinde Wien-West, Zwingli-Kirche; Freier Mitarbeiter des ORF.

Hofrat Mag. Peter Karner, Alt-Landes- superintendent, Pfarrer der Reformierten Stadtkirche in Wien bis 2004, Autor und Herausgeber der Wiener Reformierten Geschichte, Journalist.


198 Seiten, Gebunden, 23 s/w-Abbildungen

€ 26,80
CHF 47,20
ISBN 978-3-85450-260-9