Uriel
Kriminalroman. Mit einem Nachwort von Franz Schuh

Dank einer Empfehlung von Franz Schuh wird der sich im Österreichischen Literaturarchiv befindende Kriminalroman – um 1973 entstanden – erstmals veröffentlicht.

Heinrich Uriel, Universitätsprofessor in Wien, gehört zu jenen Vertretern seiner Zunft, die sich noch nie besonders großer Beliebtheit erfreut haben: machtbesessen, von Studenten und Mitarbeitern unter Vorwänden wissenschaftlich das einfordernd, was sich für ihn persönlich trefflich verwerten lässt, renommiersüchtig und auf Wirkung bedacht. Nicht unbedingt ein edler Charakter. Und da stirbt er eben. Wer aus seinem Umfeld wird als Schuld-Beladener vor Gericht stehen?

Dorothea Zeemann, 1909 in Wien geboren, 1993 verstorben. Sie erhielt nach dem Schulbesuch eine Ausbildung als Krankenschwester und heiratete 1929 den Maler Rudolf Holzinger. Ihre Bekanntschaft mit Egon Friedell und Walther Schneider weckte bereits früh ihre schriftstellerischen Ambitionen. Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes im Jahr 1949 begann sie journalistisch als Theater-, Film- und Literaturkritikerin zu arbeiten und lernte schließlich 1956, bei einer Lesung von Robert Neumann, Heimito von Doderer kennen, der ihren weiteren Weg prägen sollte. 1970 bis 1972 Generalsekretärin des Österreichischen PEN-Clubs und später Mitglied der Grazer Autorenversammlung.


ca. 128 Seiten, Ganzleinen mit Schutzumschlag, fadengeheftet

€ 19,80
CHF 35,00
ISBN 978-3-85450-009-4