Wimmer Cooper Gerngross
Wimmer Cooper Gerngross
Liquid Künstlerhaus. Architektur in Österreich. Mit Beiträgen von Nikolaus Hellmayr, Christina Hellmerich und Arnulf Rohsmann. Vorwort von Manfred Nehrer.

Der Architekt Albert Wimmer reizt das Terrain außerhalb seiner persönlichen Erfahrung, die Aufladung des Determinierten, durch Zufälle, die Interferenz zwischen Artefakt und Naturvorbild.

Als Intellektueller im technischen Milieu überschreitet er die Grenzen der Architekturdebatte und sucht die Auseinandersetzung mit jenen Partnern, mit deren Hilfe er in den letzten Jahren jene großen Projekte realisiert hat, die ihn international bekannt gemacht haben - die Staustufe Wien-Freudenau und das neue Innsbrucker Tivoli-Stadion.

Heidulf Gerngross – österreichischer Teilnehmer an der Biennale 2002 in Venedig – ist wie Albert Wimmer ein Kommunikator. Während der eine, pragmatisch und in der Konvention des Berufs, die Rolle des interdisziplinär reflektierenden Planers facettenreich ausfüllt, artikuliert der andere, trotz einer grundsätzlich auf Realisierung gerichteten Zielvorstellung kunsthistorisch und radikal theoretisch orientiert, die Skepsis an der überkommenen Rolle des Architekten und dessen gesellschaftlicher Aufgabe.

Waltraut Cooper arbeitet vielfach im Kontext von Architektur und öffentlichem Raum, sie hat ihre oft auf Blau- und Grüntöne reduzierte Farbcodierung zugunsten des gesamten Farbspektrums aufgegeben. Mit der Aktion ›Zukunftsmomente, Regenbogen Europa‹ versucht sie beispielsweise, durch eine farbige Differenzierung einzelner Länder und Kulturen bei gleichzeitiger Betonung des Zusammenfließens im Spektrum des Regenbogens europa- und weltweit eine kultur- und völkerverständigende Geste zu setzen.


208 Seiten, Hardcover, 188 Farb-, 25 s/w-Abb., 290 x 240 mm

€ 23,50
CHF 41,20
ISBN 978-3-85450-180-9