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Politische Essays

In einer Zusammenstellung seiner publizistischen Arbeiten, die in zahlreichen in- und ausländischen Medien erstveröffentlicht wurden, setzt sich Pfeifer darin nicht nur mit dem Antisemitismus in Österreich, sondern auch mit einschlägigen Phänomenen in Jugoslawien, Ungarn und anderswo auseinander und verschont auch Israel, für das er einst als Soldat kämpfte, nicht mit seiner Kritik.

Resümee Simon Wiesenthals, der die Buchpräsentation auf Einladung des grünen Abgeordneten Öllinger im Parlament vornahm: „Dieses Buch sollte vor allem jungen Leuten zur Verfügung gestellt werden. Sie würden viel erfahren, von dem man zu Hause nicht spricht.“

Salzburger Nachrichten / Andreas Koller

In fünf Kapiteln beschäftigt sich der Autor unter anderem mit rechten Tendenzen in der österreichischen Gesellschaft und dem beschämenden Eiertanz der heimischen Politiker rund um die Entschädigung österreichischer Juden nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch der Renaissance chauvinistischer Strömungen in den postkommunistischen Staaten Ungarn und Kroatien widmet Pfeifer ausführliche Betrachtungen.

Falter

Pfeifers politische Grundhaltung als radikaler Demokrat und Sympathisant der linken Zionisten sorgte für zahlreiche Konflikte mit der Kultusgemeinde und der Sozialdemokratie, die in den Kapiteln über Österreich und den Nahen Osten dokumentiert wurden. Der Journalist Pfeifer beschäftigte sich intensiv mit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien und den nationalistischen Schriften Franjo Tudjmans, und warnte auch vor dem schwelenden Antisemitismus in Ungarn. Abgerundet wird sein Buch mit einem Beitrag über Silvio Berlusconi, den er ›einen Steigbügelhalter‹ nennt.

Wiener Zeitung / T. G.

193 Seiten, Broschur, 210 x 148 mm

€ 18,40
CHF 32,80
ISBN 978-3-85450-151-0