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Gendern wird nichts ändern

Fünfzig wertschätzende Argumente gegen die gewaltsame Deformierung unserer Sprache in reformneutraler Rechtschreibung.

Mit Genderbefürwortern diskutieren zu wollen, ist ein schwieriges Unterfangen; gerade diese Tatsache motiviert aber zum gründlichen Nachdenken über Gegenargumente. Greifen wir nur zwei besonders aussagekräftige Reaktionen aus der reichen Fülle des Schriftverkehrs heraus.
Sie zeigen vor allem die Borniertheit von Fundamentalisten, sie belegen aber auch wieder, wie überaus schwierig es ist, Menschen mit verfestigten Auffassungen einen nicht ganz so dummen Gedankengang nahezubringen. Bringen wir es hinter uns!

Alexander Glück kam 1969 in Usingen zur Welt und wuchs in Wiesbaden auf. Studium mit geschichtlicher/sozialwissenschaftlicher Ausrichtung in Mainz, Magisterabschluss 1996 mit einer buchwissenschaftlichen Arbeit über die deutsche Jugendbewegung.
Lebt seither in Österreich. Beginn umfangreicher Veröffentlichungstätigkeit u. a. bei Stern, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Wiener Zeitung, Börsenblatt, Aus dem Antiquariat, Wiener Journal, Morgen.
Seit 2001 Autor u. a. bei Ch. Links, Transit, Röhrig-Pietsch, Mitteldeutscher Verlag.

Kurier Rezension
Rudolf Mitlöhner / Kurier

Fünfzig wertschätzende Argumente gegen die gewaltsame Deformierung unserer Sprache in reformneutraler Rechtschreibung.

 

»Dem Thema Gendern kann man heute nicht entgehen. Oft gibt es hitzige Debatten um diese neue „Sprachirrung“ und man bringt in den Diskussionen leidenschaftlich seine eigenen Empfindungen ein. Aber oft sucht man stichhaltige Argumente und fundierte Aussagen, wenn die eigenen Ansichten zu emotional erscheinen. Und so schreibt Alexander Glück in seiner Einleitung: „Mit Genderbefürwortern diskutieren zu wollen, ist ein schwieriges Unterfangen; gerade diese Tatsache motiviert aber zum gründlichen Nachdenken über Gegenargumente.“ Und er hat sich dieser Problematik wirklich akribisch angenommen und „fünfzig wertschätzende Argumente gegen die gewaltsame Deformierung unserer Sprache“ zusammengetragen.

Dabei geht er sehr strukturiert vor: Er teilt die Absätze in folgende Kategorien ein: Sprachliche Gründe, funktionale Gründe, politische Gründe, Gerechtigkeitsgründe und gesellschaftliche Gründe gegen das Gendern. Es ist hoch interessant, die Argumente zu lesen und neue Aspekte zu erkennen. Allerdings sind die Argumente sehr umfassend beschrieben und für eine Diskussion zu lang. Aber den einen oder anderen prägnanten Satz sollte man sich unbedingt merken, um ihn zum richtigen Zeitpunkt in die Runde zu werfen! Zum Beispiel: „Das zentrale Programm des Genderns ist die Sprache mit Moral“ oder „Gendersprache markiert den Menschen“, „Wer die Sprache beherrscht, der beherrscht das Denken“.

Das Büchlein von Alexander Glück ist ein wertvoller Beitrag für alle Menschen, die diese bedenkliche „Mode“ in unserer Gesellschaft nicht hinnehmen wollen. Die Brisanz des Genderns ist eindringlich am Schluss zusammengefasst: „Sprache bildet die Wirklichkeit ab. Wenn die Wirklichkeit durch gewaltsame Veränderung der Sprache geformt werden soll, befinden wir uns direkt in George Orwells Roman ‚1984‘“.«

Renate Oppolzer / Bücherschau

»Liebe Leserinnen und Leser!

Sie sind gegen das Gendern und haben sich oft schon geärgert, wenn Sie übereifrigen Befürwortern des Genderns nichts wirklich Substantielles entgegensetzen konnten?

Sie haben mit der Zerstörung der Schönheit unserer Sprache argumentieren wollen oder damit, dass das regelwidrige Binnen-I und allerlei Sternderln bzw. Doppelpunkte oder Unterstriche nichts zur Gleichberechtigung der Frauen beitragen würden?

Haben Sie etwa nur Hohngelächter geerntet oder die hämische Entgegnung, dass Sie alt, weiß oder gar beides, wenn nicht sogar senil seien? Wenn Sie das alles erlebt haben, dann sind Sie bei Alexander Glücks Büchlein richtig. Gleich 50 wertschätzende Argumente hat der Autor für Sie aufgelistet, wie Sie schlagfertig, ohne beleidigend zu werden oder beleidigt zu wirken, auf derlei Anwürfe antworten können. So könnten Sie Ihr Gegenüber fragen, ob es denn zum Beispiel in dem Satz „Alle Journalisten nahmen an der Sitzung teil“ nur an Männer gedacht hätte. Und mit leichtem Lächeln könnten Sie anfügen: „Oh, dann warst du ja bisher in deinen Aussagen sexistisch! Das hätte ich nie von dir gedacht!“ Wahrscheinlich wird Ihr Gesprächspartner doch ziemlich verblüfft sein.

Der Autor ist der Meinung, dass es nicht der Würde freier Menschen entspreche, sich von anderen vorschreiben lassen zu müssen, wie man sich auszudrücken habe. Und dieser Meinung kann ich mich nur anschließen.

Lesen Sie das Büchlein, es wird Ihnen viele Anregungen bieten. Haben Sie viel Erfolg dabei, Ihr neues Wissen in den Dienst unserer schönen Muttersprache zu stellen!«

Jeanette Kleedorfer / Wiener Sprachblätter

72 Seiten, Broschur

 17,60

Product ID: 833 Kategorie:
Autor

Alexander Glück

ISBN

978-3-85450-144-2

Seiten

72

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